Beiträge von Dr.WinDart

    Dann werd ich mal den Anfang machen und mich bei euch vorstellen. Ich heiße Carsten, bin 43 Jahre jung ( na ja ), bin Schichtleiter in einer Gießerei und verheiratet. Dart ( E ) spiele ich jetzt seit ca. 1,5 Jahren, allerdings nur Freizeitmäßig, also nicht im Verein. Meine Würfe, mal gut mal schlecht, obwohl ich mich gut gesteigert habe, im Laufe der Zeit. Mein bester Wurf war ein Schnitt von 129 bei 301 Sin Sout. 7 Darts, ich denke, das ist nicht übel, obwohl ich bis jetzt nicht daran anschließen konnte. Geworfen wird bei mir auf eine 3-Loch Scheibe, wobei aber die Anschaffung einer 2-Loch im Raum steht. Zum Einsatz kommt das System der USB-Dartscheibe mit WinDart, womit ich sehr zufrieden bin. Ab und an wird ein Netzwerkspiel gestartet, aber meist trifft man sich bei mir, oder es wird eine Dartsession veranstaltet, mal hier und mal bei Kollegen der Triple Ones. Steel habe ich noch nie gespielt, aber auch diese Anschaffung steht im Raum. Ich bin einfach zu faul zum rechnen. :sironie:

    Dart - Technische Daten Da es immer wieder Diskussionen um Abmessungen und Maße gibt, hier die wichtigsten technischen Daten im Dart. Getreu der typisch-deutschen Funktionärsmentalität und Vereinsmeierei gibt es (natürlich!) Unterschiede in den Regelungen bei den verschiedenen Dart-Verbänden. Zwar gibt es eine EU-weite Regelung über die Krümmung von Salatgurken (maximal zulässige Krümmung: 10 mm auf 10 cm Länge der Gurke), aber die Dart-Verbände haben es bis heute nicht geschafft, sich auf eine einheitliche Regelung der Maße im Dartsport zu einigen. Hier also die wichtigsten Daten: Die Darts: Die Darts bestehen in der Hauptsache aus der Spitze (Tip), dem Pfeilkörper (Barrel), dem Schaft (Shaft) und dem Stabilisator (Flight). Dart_Aufbau350.jpg Der Tip (Spitze) kann aus Kunststoff (E-Dart) oder Metall (Steel-Dart) bestehen. Beim Shaft kommen sowohl Kunststoffe als auch Leichtmetalle (vornehmlich Aluminium) zum Einsatz. Der Flight besteht aus Textil/Kunstoff-Verbundstoffen oder nur aus Kunststoff. Beim Barrel wird vornehmlich eine Nickel-Wolfram-Legierung verwendet, wobei der Wolframanteil meist in % angegeben wird. Wolfram (engl.: Tungsten) ist ein Schwermetall und ermöglicht ein hohes Barrelgewicht bei kleinen Abmessungen. Weit verbreitet sind auch Barrels aus Messing. Messing ist eine Kupfer-Zink-Legierung, diese Barrels sind meist preiswerter als Tungsten-Barrels. Wenig verbreitet sind Barrels aus reinem Stahl, denn Stahl ist leichter als Messing oder gar Tungsten. Spezifische Dichte (Gewichte) der wichtigsten Barrel-Materialien (in kg/dm³): Stahl: 7,85 Messing: 8,5 Wolfram: 19,3 E-Darts (Soft-Tip-Darts) : Beim E-Dart, auch Automatendart oder Electronic-Dart genannt, haben die Darts eine Spitze aus Kunststoff (Soft-Tip), ihr Gewicht ist (offiziell) auf 18 g begrenzt - die Gesamtlänge darf 18 cm (früher 15,3 cm) nicht überschreiten. Eine Fertigungstoleranz von +5% ist zulässig - was einem maximalen Gesamtgewicht von 18,9 g entspricht. Anmerkung: Da aber die Automatenhersteller schon seit 1991 Gewichte bis zu 24 g zulassen (was der DSAB aber anscheinend noch nicht mitbekommen hat) sind in der Liga 8 Darts mit 24 g Gesamtgewicht zugelassen. Somit haben auch Steel-Darter die Möglichkeit beim E-Dart mitzuspielen - sie brauchen nur die Spitzen zu wechseln. Steel-Darts (Steel-Tip-Darts): Steeldarts haben eine Spitze aus Metall und regelgerecht ist eine Gesamtlänge von bis zu 30,5 cm bei einem Gewicht von bis zu 50 g. Damit ein Wurf gewertet wird, muss der Dart bis zum Ausrufen der Punktzahl im Dartboard stecken bleiben. Aus diesem Grunde werden hier relativ hohe Dartgewichte bevorzugt, um ein sicheres Eindringen des Darts in das Board zu gewährleisten. Das Board: Double- und Triple-Ring - (Innenmaß) 8 mm Durchmesser des Bull's Eye - (Innenmaß) 12,7 mm Größe des gesamten Bull - (Innenmaß) 31,8 mm Entfernung äußerer Draht des Doublerings - Bull 170 mm Entfernung äußerer Draht des Triplerings - Bull 107 mm Durchmesser äußerer Rings des Doubledrahts 340 mm Dartboard_Daten_tm.jpgDer Spielort: Hier gibt es deutliche Unterschiede zwischen E- und Steeldart (warum, bleibt das Geheimnis der Funktionäre). Diese Unterschiede sind nicht unerheblich - schließlich ist Dart ein Präzisionssport. Spielortabmessungen E-Dart: edart_tm.jpg Spielortabmessungen Steeldart: steeldart_tm.jpg Beim E-Dart gilt ein Abstand von 2,42/2,44 m und eine Höhe von 1,72 m (=Diagonal 2,96/2,98 m) als offiziell korrekt. Beim Steel-Dart gilt ein Abstand von 2,37 m und eine Höhe von 1,73 m (=Diagonal 2,93 m) als offiziell korrekt. Die Diagonale ist immer (z. B. bei unebenem Boden) das entscheidende Maß!!! Das Dartboard muss mit einem Punktstrahler mit mindestens 40 Watt Leistung ausgeleuchtet sein - empfohlen sind 60 Watt. Der pausierende Spieler hat sich hinter dem werfenden Spieler aufzuhalten. Rauchen, essen und trinken sind im Wurfbereich untersagt, ebenso ist das telefonieren während eines Matches strengstens verboten. Tipp: Eine Schnur oder dünne Kette (Baumarkt) in der Länge 2,98 m / 2,96 m macht es sehr leicht, den korrekten Abstand diagonal zu überprüfen. Die Geschichte des Dartsports: Um die Entstehung des Dartsports ranken sich viele Vermutungen, die sich mit vielen Varianten beschäftigen. Aufzeichnungen im 19. Jahrhundert lassen vermuten, dass England das Mutterland des Dartsports ist. Der Name jedoch stammt aus dem Französischen. Die Franzosen pflegten nämlich bei Schlachten kleine speerähnliche Wurfpfeile als Waffen einzusetzen - die Dartes. Auch in England war diese französische Waffe bekannt; angeblich schenkte Anna Boleyn ihrem Mann Heinrich VIII. einen Satz dieser (Wurf-)Pfeile. Der Dartsport entstand wahrscheinlich zwischen 1860 und 1898. Verbrieft ist, dass 1898 ein Amerikaner die ersten für Darts entwickelten Papier-Flights patentieren ließ. Die ersten sportlichen Wettbewerbe fanden Anfang des 20. Jahrhunderts in Großbritannien statt. Historie: 1896 legt der englische Zimmermann Brian Gamlin die Einteilung der heutigen Dartsscheiben fest. 1898 wird in den USA der erste Flight aus Papier patentiert, der die bis dahin verwendeten Truthahnfedern ablöst. 1901 erscheint im "Stationer, Printer & Fancy Trades Register" die erste bekannte Werbeanzeige über Dartboards. 1902 vermeldet eine Lokalzeitung aus Lancaster die ersten Dart-Würfe mit der höchsten Punktzahl von 180 Punkten. 1906 wird in Yorkshire der bis dahin hölzerne Dartbarrel durch Metall ersetzt. 1908 wurde Dart per Gerichtsbeschluss zum Geschicklichkeitsspiel erklärt und durfte fortan in Pubs gespielt werden. Man berichtet, dass der Gastwirt Jim Garside, Inhaber des "Adelphi Inn" in Leeds, England, des Wettens auf ein Glücksspiel (nämlich Dart) angeklagt war. Während der Gerichtsverhandlung gegen ihn ging er mit Unterstützung des besten Dartspielers der Gegend, William "Bigfoot" Anakin (Anm.: der wurde wirklich "Bigfoot" genannt), in die Offensive. Man hängte eine Dartscheibe im Gerichtssaal auf und William "Bigfoot" Anakin bewies dem Gericht seine Treffsicherheit, indem er dreimal die einfache 20 traf. Ein Gerichtsdiener, der es ihm gleich tun sollte, traf nur mit einem Pfeil die Scheibe. Woraufhin Anakin die Demonstration seiner Treffsicherheit nochmals steigerte, indem er dreimal die Double 20 traf. Von soviel Können waren die Richter beeindruckt und fällten das Urteil: This is no game of chance - Dies ist kein Glücksspiel.

    Habe gestern mal wieder ein wenig geworfen. 301 open in, open out. Ich glaube, das war mein bester Wurf bis jetzt. Das ist jetzt mal eine Herrausforderung.
    Einen glatten 7er Dart mit einem Schnitt von 129. Echt geworfen. Dann haut mal rein Jungs und Mädels. Jetzt habt ihr was zu tun.
    NIXboe

    Die Dartsession am 12.02.2011 war ein voller Erfolg. Der Abend war gelungen, auch wenn es am Anfang ein paar Startprobleme gab. Näheres dazu gibt es in den Erfahrungsberichten. Hier mal ein Foto, von dem Abend. Zu sehen sind v.L.n.R.: Gudschi, keule1909, Martin.f, EuleDo, Phil Taylor :D


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    Dateien

    • IMG_6000.JPG

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    Da sieht man deutlich, das auch du mal klein angefangen hast. Das zweite Bild erinnert so richtig an meine ersten Computerzeiten. Nicht schlecht, so mal einen Einblick in die Anfänge von WinDart zu bekommen. Ich hoffe, wir bekommen noch mehr zu sehen.

    Die Mitspieler werfen immer abwechselnd drei Darts pro Runde.
    Es werden nur Punkte gezählt, wenn alle drei Darts im zählbaren Bereich stecken und die Gesamtpunktezahl durch 5 teilbar ist.
    Verfehlt ein Dart den zählbaren Bereich und landet z.B. im Catchring, werden alle 3 Darts als ungültig gewertet.
    Die Punktezahl durch 5 geteilt werden als Pluspunkte aufgeschrieben.
    Verloren hat, wer hierbei als letzter nicht genau 51 Pluspunkte erreicht hat.

    Die Mitspieler werfen immer abwechselnd drei Darts pro Runde, insgesamt 10 Runden.
    Es muß versucht werden immer genau 50 Punkte zu erreichen.
    Wird das nicht geschafft, so gilt die Differenz zu 50 als Minuspunkte.
    Wer in Addition am Ende der 10. Runde die meisten Minuspunkte hat, hat verloren.
    Ein Abpraller oder ein Wurf außerhalb des zählbaren Bereichs zählt als 20 (30) Minuspunkte.

    Hier gibt der Computer die Zahl, die geworfen werden muss, vor.
    Z.B. gibt der Computer 17 vor, der Spieler trifft aber die 2.
    Dann gibt es keine Punkte. Dann gibt der Computer z.B. die 4 vor
    und der Spieler trifft die 4. Dann gibt es 1 Punkt. Gewonnen hat,
    wer als erstes 15 Punkte hat.

    Hier wird auf die Zahlen 1 bis 20 und Bull geworfen. Angefangen wird mit der 1,
    wenn diese getroffen ist die 2, dann die 3 usw. Zum Schluss wird das Bull geworfen.

    Dabei wird im Uhrzeigersinn um die Scheibe herum geworfen.
    Als erstes die 1, dann die 18 und so weiter. Double und tripple Felder zählen mit.
    Sieger ist der, der als erstes die 20 erreicht und trifft.


    Varianten:


    1,2,3,4,5............


    Wie oben, jedoch wird zuerst auf die 1, dann auf die 2, dann auf die 3 usw. geworfen.
    Auch hier zählen double und tripple mit. Gewonnen hat derjenige,
    der als erstes jede Zahl einmal getroffen hat.


    Double bzw. tripple


    Beide Varianten lassen sich auch mit double bzw. tripple spielen.
    Bei double zählen dann nur Treffer des Doubles und tripple entsprechend
    nur Treffer des Tripples.

    Nimmt man dieses uralte Brettspiel als Vorlage und denkt sich die Würfel weg,
    dann hat man es schon, das Spielkonzept Elimination:
    Die gleichen Felder - in diesem Falle Punktzahlen - erreichen,
    wie die Mitspieler und sie damit aus dem Spiel kegeln,
    auf dass sie wieder von vorne beginnen müssen.


    Einfach lustig und ganz nebenbei wird spielerisch das Checken trainiert.
    Allerdings für Choleriker liegt dieses Spiel im kritischen Bereich:
    Man muss beim Elimination schon verlieren können und kann man's nicht, dann lernt man's - zwangsläufig!


    Die Grundregeln


    Die Teilnehmerzahl ist unbegrenzt und wer anfängt, kann zum Beispiel durch Ausbullen entschieden werden.


    Elimination wird grundsätzlich nach der Regel für das klassische Dartspiel,
    also der Standardregel gespielt, zum Beispiel 301 single out oder 501 double out.
    Der gewählte Schwierigkeitsgrad sollte dem Niveau der Dartspieler angemessen ausgewählt werden.
    Einen gravierenden Unterschied gibt es jedoch: Es wird von unten nach oben gedartet,
    statt wie sonst üblich runter bis auf Null. Im Gegensatz zum klassischen Dart bildet die Null hier den Startpunkt,
    womit das Finish dann je nach gewählter Variante z. B. bei 301 oder 501 liegt.


    Sieger ist, wem es als erstes gelingt mit der vorgegebenen Variante, die benötigte Punktzahl zu erreichen.
    Also z. B. einfach exakt die 301 erreicht oder die 501 mit einem Treffer auf ein Doppelsegment checken kann.


    Schmeißen ist Pflicht


    Hat der erste Spieler seinen Wurf beendet, muss der 2. bereits rechnen:
    Wie kann er die vorgelegte Punktzahl des ersten möglichst schnell erreichen,
    ihn damit wieder zurück auf Null schicken und dann eventuell mit den verbleibenden
    Darts noch ein paar Punkte obendrauf legen um den Abstand zwischen
    sich und seinen Verfolgern zu vergrößern?!


    Hat ein Spieler mehrere Gegner punktemäßig vor sich, muss er das Feld von hinten nach vorne
    aufrollen. Nehmen wir an, er selber beginnt bei Null, ein Mitspieler steht bei 40 Punkten
    und einer bei 100, dann muss er als erstes 40 Punkte werfen um den rauszuschmeißen,
    der direkt vor ihm steht und als nächstes noch einmal 60 Punkte obendrauf packen
    um den nächsten zu kicken. Erst dann, wenn beide Spieler eliminiert sind,
    darf er sich darum bemühen, sein eigenes Punktekonto aufzufüllen.
    Welpenschutz


    Häufig wird vor dem Spiel eine "Rausschmeißgrenze" vereinbart,
    z. B. unter 100 darf nicht gekickt werden. Dies soll verhindern, dass die Mehrheit der Spieler sich
    immer wieder bei Null einfindet während ein Einzelner sich vom restlichen Teilnehmerfeld
    ungehindert absetzen kann.

    Am Anfang hat man ein x01 Punkte starkes Konto.
    Alle Punkte, die man jetzt wirft werden vom Punktestand abgezogen.
    Wer als erster auf 0 Punkte kommt, hat gewonnen.
    Wenn man in einer Runde mehr Punkte erzielt,
    als Restpunkte auf dem Zähler stehen, dann hat man sich "überworfen".
    z.B. Man hat am Rundenanfang 16 Punkte Rest, wirft jetzt 8 und dann die 11, (=19)
    dann steht die Anzeige wieder auf 16 Restpunkten.


    Varianten:


    301, 501, 701, 901


    Start bei 301, 501, 701 oder 901 Punkten


    Double out


    Hierbei muss man mit einem double Wurf ausmachen.
    Wird einfach ausgemacht, ist diese Runde für den betreffenden Spieler ungültig.


    Tripple out


    Hierbei muss man mit einem triple Wurf ausmachen.
    Wird single oder double ausgemacht, ist diese Runde für den betreffenden Spieler ungültig.


    Master out


    Hierbei muss man mit einem double bzw. triple Wurf ausmachen.
    Wird einfach ausgemacht, ist diese Runde für den betreffenden Spieler ungültig.


    Double in


    Man muss ein double werfen, um ins Spiel zu kommen.
    Alles was ein Spieler vor einem Doppel wirft wird nicht gewertet.


    Tripple in


    Man muss ein tripple werfen, um ins Spiel zu kommen.
    Alles was ein Spieler vor einem Tripple wirft wird nicht gewertet.


    Master in


    Man muss einen double bzw. tripple werfen, um ins Spiel zu kommen.
    Alles was ein Spieler vor einem double oder tripple wirft wird nicht gewertet.